Rhabarber

Rhabarber stammt aus dem Himalaya und wurde im 11. Jahrhundert zuerst aus medizinischen Gründen nach Europa importiert. Später entwickelten sich in Norddeutschland große Anbaugebiete. Da die Nachfrage nach regionalem Gemüse steigt, haben wir im Herbst 2016 Rhabarberwurzeln gepflanzt. Die Ernte beginnt erst im zweiten Jahr nach der Pflanzung. Das erste Jahr benötigt die Pflanze zum Wachsen und Entwickeln. Im Frühjahr 2018 ernteten wir den Bestand zum ersten Mal.

Die Ernte beginn ca. Mitte April bis zum Johannistag, den 24. Juni. Später werden die Blühstängel geschnitten, Unkraut gehackt und die Stauden legen dann eine Ruhepause ein, um im kommenden Jahr wieder mit voller Kraft austreiben zu können. Rhabarber zählt zu den Dauerkulturen und kann mehrere Jahre geerntet werden.

Rhabarber: Obst oder Gemüse?

Die meisten rechnen Rhabarber erstmal spontan zum Obst, wird er doch hauptsächlich zu Süßspeisen wie Kuchen, Kompott und Marmelade verarbeitet. Tatsächlich wird er aber botanisch dem Gemüse zugeordnet, da nicht der Fruchtstand, sondern die Stängel gegessen werden. Der pro Kopfverbrauch liegt bei einem guten Kilo.

Gesundheitswert

Rhabarber ist ein leichter Leckerbissen: Das Gemüse besteht zu 90 Prozent aus Wasser, auf 100 g Rhabarber kommen gerade einmal auf 13 Kalorien. Die restlichen zehn Prozent haben es aber in sich: die Stangen enthalten viel Vitamin C sowie Mineralstoffe wie Magnesium und Eisen. Rhabarber erhält seinen typischen Geschmack durch Zitronen-, Apfel- und Oxalsäure. Rhabarbersaftschorle hat sich zu einem beliebten Getränk entwickelt und ist bei jungen Leuten sehr beliebt.

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